Trouvailles Littéraires

Geschichten und Gedanken
Die nach dem Lesen weiter klingen
Die etwas in uns zum Wanken
Und wie silberne Saiten zum Schwingen bringen

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Neueste Beiträge und Rezensionen

  • Angelika Overath: Unschärfen der Liebe
    Eine Zugreise von West nach Ost, von der Schweiz über den Balkan nach Istanbul, die eine Reise in die Geschichte der durchquerten Länder und Landschaften ist und zugleich  … Weiterlesen
  • Daniela Krien: Der Brand
    Daniela Krien hat schon in ihrem Vorgängerroman Die Liebe im Ernstfall gezeigt, dass sie sich gut in ihre Figuren und deren Beziehungsgefüge hineinzuschreiben versteht. Ähnlich locker und unterhaltsam  … Weiterlesen
  • Robert Seethaler: Das Café ohne Namen
    Robert Seethaler widmet sich in seinem neuen Buch wieder ganz den kleinen Leuten, den einfachen Menschen aus dem Volk, den Marktleuten und Fabrikarbeiterinnen, den Obdachlosen, brotlosen Künstlern und  … Weiterlesen
  • Martin Suter: Melody
    Was für Robert Seethaler das Leben der einfachen, kleinen Leute ist, das sind für Martin Suter die gehobenen Milieus, in denen seine Romane mit Vorliebe spielen. Bei der  … Weiterlesen
  • Tomasz Jedrowski: Im Wasser sind wir schwerelos
    Du hast mich auf eine Weise angesehen, die mir das Gefühl gab, nicht beurteilt zu werden. Im Leben begegnen wir nicht vielen Menschen, die uns dieses Gefühl geben.“  … Weiterlesen
  • Zeruya Shalev: Schicksal
    Sie könnten Mutter und Tochter sein: Atara, auf die 50 zugehend, Mutter von zwei gerade erwachsenen Kindern, die mit ihrem zweiten Ehemann in Haifa wohnt und denkmalgeschützte Häuser  … Weiterlesen
  • Sylvie Schenk: Maman
    Die berühmteste Maman der Literaturgeschichte findet sich wohl bei Marcel Proust, der den jeden Abend so sehnsüchtig erwarteten und ob seiner Vergänglichkeit gefürchteten mütterlichen Gutenachtkuss zum emotionalen Zentrum  … Weiterlesen
  • Bernd Jaumann: Banksy und der blinde Fleck
    Nach NS-Raubkunst und Artnapping bestimmt im dritten Fall, in dem der Autor Bernd Jaumann seine fiktive Münchner Kunstdetektei von Schleewitz ermitteln lässt, wieder eine brisante Erscheinung in der  … Weiterlesen
  • Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauert
    Die größte Unbekannte in unserem Leben sind unsere Kinder“, so eine Romanfigur in Ayelet Gundar-Goshens aufwühlendem vierten Roman „Wo der Wolf lauert“. Elternschaft ist, wenn auch nicht das  … Weiterlesen
  • Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther
    Mit der Geschichte „Vielleicht Esther“ gewann Katja Petrowskaja 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2014 erschien der Text in einem um weitere Geschichten erweiterten Buch mit demselben Titel, 2022 ein von  … Weiterlesen
  • Marie Benedict: Mrs Agatha Christie
    Im Jahr 1926 war Agatha Christie nach einem Streit mit ihrem ersten Ehemann für zehn Tage wie vom Erdboden verschluckt, kurz danach verließ er sie und die gemeinsame  … Weiterlesen
  • Muriel Barbery: Eine Rose allein
    Wie in Die Eleganz des Igels spielt die japanische Kultur, als Faszinosum und als Quelle von Poesie und Weisheit, eine bedeutende Rolle im neuen Roman der französischen Autorin  … Weiterlesen
  • Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse
    Als Der Gesang der Flusskrebse in Buchform erschienen ist und alle meine Kolleginnen in der Buchhandlung und bald auch die Bestsellerlisten helle Begeisterung zeigten, war ich zwar sehr  … Weiterlesen
  • Nils Minkmar: Montaignes Katze
    Montaigne kannte ich bisher als Autor der berühmten Essais, in denen man ihn als Philosophen der französischen Renaissance und als Erfinder eines in Variationen bis heute beliebten literarischen  … Weiterlesen
  • Camille Laurens: Es ist ein Mädchen
    Es ist ein Mädchen! Dieser kurze Satz, der Camille Laurens‘ autofiktional genannten Roman strukturiert, ihm geradezu mythisch aufgeladener Anfang und Ende (oder Neuanfang?) ist, hat vor kurzem auch  … Weiterlesen
  • Anne Gröger: Hey, ich bin der kleine Tod… aber du kannst auch Frida zu mir sagen
    Auf den Tod ist der elfjährige Samuel, der an einer gefährlichen Autoimmunkrankheit leidet, überhaupt nicht gut zu sprechen. Er ist ihm schon mehrmals nur knapp von der Schippe  … Weiterlesen
  • Meg Rosoff: Sommernachtserwachen
    Die schon lange in England lebende Amerikanerin Meg Rosoff hat einen fesselnden Jugendroman geschrieben, der an seiner Oberfläche wie eine Coming-of-age-Geschichte anmutet, in der nach einem Sommer am  … Weiterlesen
  • Anja Jonuleit: Das letzte Bild
    1970 wird eine Frau im norwegischen Isdal unter merkwürdigen Umständen tot aufgefunden, vieles deutet darauf hin, dass sie ermordet wurde, doch der Fall wird nie geklärt, geschweige denn  … Weiterlesen
  • Jörg Scheller: Identität im Zwielicht — Perspektiven für eine offene Gesellschaft
    Der Begriff der Identität hat die wissenschaftlichen Sphären der Psychologie und der Philosophie längst überschritten und eine gesellschaftspolitische Aufladung erfahren, die sich in so vielen, so häufig mit  … Weiterlesen
  • Angela Lehner: Vater unser
    Es dauert nicht lang, bis man als Leser ahnt, dass man ausgerechnet von der Autoritätsperson des Romans, nämlich der Erzählerstimme, ziemlich geschickt in die Irre geführt wird. Die  … Weiterlesen
  • Charles Ferdinand Ramuz: Derborence
    Zweimal, 1714 und 1749, wurde der im Schweizer Wallis gelegene Talkessel von Derborence von Bergstürzen heimgesucht, die mit zerstörerischer Wucht eine Schar von Bergbauern, ihr Vieh und ihre  … Weiterlesen
  • Benedict Mirow: Die Chroniken von Mistle End 2 — Die Jagd beginnt
    Nachdem ich den ersten Band mit großer kindlicher Freude verschlungen und mit — etwas erwachsenerer — Begeisterung für seine originellen Einfälle in diesem ja nicht gerade konkurrenzlosen Kinderbuchgenre  … Weiterlesen
  • Steve Sem-Sandberg: Der Sturm
    Der skandinavische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg setzt sich in seinen Romanen (z.B. Die Erwählten oder Die Elenden von Łódź, und ganz neu erschienen: W über das historische Vorbild von  … Weiterlesen
  • Toon Horsten: Der Pater und der Philosoph — Die abenteuerliche Rettung von Husserls Vermächtnis
    Der belgische Autor Toon Horsten begibt sich in einem spannenden Sachbuch auf die kaum bekannte und doch so tiefe Spur, die sein Verwandter, der Pater Herman Leo Van  … Weiterlesen
  • Shida Bazyar: Drei Kameradinnen
    Ausgehend von einem „fait divers“, einem Brand in einem Mietshaus, in den ihre Freundin aus Kindheitstagen verwickelt sein soll, entwirft die Autorin mit der Stimme ihrer Ich-Erzählerin Kasih  … Weiterlesen
  • David Almond: Ein finsterheller Tag
    Ein heißer Sommerferientag in einer Kleinstadt, ein Junge, der in seinen Spielsachen kramt, für die er schon ein bisschen zu alt ist, und eine Mutter, die ihren Sohn  … Weiterlesen
  • Judith Hermann: Daheim
    „Daheim“, dieses mit Sehnsucht aufgeladene, wohlvertraute kleine Wort, ist ein guter Titel für dieses Buch, das eher die stille Schönheit einer Erzählung hat als die epische Wucht der  … Weiterlesen
  • Joël Dicker: Das Geheimnis von Zimmer 622
    Joël Dickers neuer Roman, in dem ein Schriftsteller namens Joël, der vor ein paar Jahren einen weltweiten Überraschungserfolg mit seinem zweiten Roman Die Wahrheit über den Fall Harry  … Weiterlesen
  • Lana Bastašić: Fang den Hasen
    Dürers Hase ist so etwas wie das versteckte Symbol dieses aufwühlenden Romans, der die konfliktreiche Geschichte zweier Kindheitsfreundinnen aus Banja Luka ebenso leidenschaftlich wie bildgewaltig erzählt und ihre  … Weiterlesen
  • Olga Grjasnowa: Der verlorene Sohn
    Der verlorene Sohn ist ein eher schmales Buch, das aber in einer wie von selbst dahinfließenden Sprache wahrhaft ein ganzes Menschenleben hervorzaubert: ein Leben, hin und her katapultiert  … Weiterlesen
  • Claudia Hammond: Die Kunst des Ausruhens
    Zeitmanagement, Effizienz, Leistung, Optimierung — das sind sehr geläufige und auch ideologisch aufgeladene Begriffe aus unserer von einer bestimmten Art von wirtschaftlichem Denken geprägten Zeit. Ruhe, Muße, Müßiggang  … Weiterlesen
  • Sylvia Townsend Warner: Lolly Willowes or The loving huntsman
    Als ich diesen ersten Roman der englischen Schriftstellerin und Musikwissenschaftlerin aus dem Jahr 1926 gelesen habe, hat mich schon auf den ersten Seiten eine Faszination ganz eigener Art  … Weiterlesen
  • Astrid Seeberger: Goodbye, Bukarest
    Astrid Seebergers (auto)biographisch motivierter Roman ist, wie schon der Vorgänger, Nächstes Jahr in Berlin, eine historische Spurensuche in literarisierter Form, mit der sich die Autorin den blinden Flecken  … Weiterlesen
  • Stefan Slupetzky: Im Netz des Lemming
    Der Antiheld ist im Kriminalroman heute längst etabliert, ja, letzterer fußt im Spannungsaufbau oft sogar ganz wesentlich auf den aus den Schwächen und Versuchungen der ermittelnden Haupt- und  … Weiterlesen
  • Stacey Halls: Die Verlorenen
    Eine ganz bezaubernde, das Herz wärmende Geschichte, deren Figuren mit viel Empathie und psychologischer Präzision gezeichnet sind, so dass man sie beim Lesen wunderbar lebendig vor Augen hat.  … Weiterlesen
  • Jemma Wayne: Der silberne Elefant
    Die britische Journalistin und Autorin Jemma Wayne erzählt in ihrem beeindruckenden ersten Roman gleich drei weibliche Lebensgeschichten, die sie zu einem stimmigen Gesamtwerk verknüpft. Sie schreibt mit einem  … Weiterlesen
  • Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
    Der poetische Titel verweist auf ein fiktives Gemälde von Jan Vermeer, das in Alena Schröders Debütroman, in dem Kunst- und Familiengeschichte aufeinander treffen, eine zentrale Rolle spielt. Tatsächlich  … Weiterlesen
  • Richard Russo: Jenseits der Erwartungen
    Einst waren sie unzertrennlich: Lincoln, Teddy und Mickey haben während ihres Studiums am Minerva College in Connecticut eine Freundschaft geschlossen, die sie auch heute, fast ein halbes Jahrhundert  … Weiterlesen
  • Pilar Quintana: Hündin
    Was der Falke bei Boccaccio, ist die Hündin in der grandios geschriebenen Erzählung der kolumbianischen Schriftstellerin Pilar Quintana. Der kurze, sehr dicht und ohne jeden Schnörkel erzählte Roman,  … Weiterlesen
  • Ayad Akhtar: Homeland Elegien
    Auch literarische Gattungsbezeichnungen dienen natürlich dazu, dem Leser Orientierung zu geben und ihm eine Wiederkehr an einen vertrauten Ort zu versprechen. Ganz besonders ist das bei der gegenwärtig  … Weiterlesen
  • Dagmar Fohl: Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt
    „Wer ein Leben rettet, rettet die Welt.“ Diese Worte, die auch als Inspiration für den Titel des neuen Romans der Schriftstellerin und Historikerin Dagmar Fohl dienten, sind heute  … Weiterlesen
  • Julia Phillips: Das Verschwinden der Erde
    Von der ersten Seite an lässt uns die Autorin lesend eine fremde Welt entdecken, die uns trotz der unzähligen Kilometer, die uns von ihr trennen, sofort auch unheimlich  … Weiterlesen
  • Susan Sontag: Wie wir jetzt leben
    Die große amerikanische Intellektuelle Susan Sontag kannte ich bisher so gut wie nur von den berühmten, geradezu ikonischen Fotografien, die es von ihr gibt. Fast schon paradox angesichts  … Weiterlesen
  • Don DeLillo: Die Stille
    Kurzweilig und sehr beunruhigend liest sich Don DeLillos gespenstisch hellsichtig wirkendes neuestes Werk, in dem ein unerklärlicher Stromausfall nach und nach alle Infrastrukturen zum Erliegen bringt. Während sich  … Weiterlesen
  • Steven Price: Der letzte Prinz
    Es gibt Bücher, da nimmt einen ein einziger Satz so gefangen, dass man ihn nicht mehr vergisst, weil sich in ihm der ganze Gehalt einer ehrlich erzählten und  … Weiterlesen
  • Benjamin Myers: Offene See
    Fast unscheinbar nimmt die Geschichte ihren Lauf und berührt einen wie mit unsichtbaren Fingern doch Seite für Seite mehr und inniger; ganz zart wird hier erzählt und im  … Weiterlesen
  • Martin Michaud: Aus dem Schatten des Vergessens
    Dass Kanada dieses Jahr Gastland der Buchmesse war, hat hierzulande einige tolle literarische Entdeckungen mit sich gebracht, und der Québecer Thrillerautor Martin Michaud mit seiner in jeder Hinsicht  … Weiterlesen
  • Jana Taysen: Wir Verlorenen
    Jana Taysen hat einen spannenden Abenteuerroman geschrieben, der in den gegenwärtigen Zeiten der Pandemie für junge Leser eine geradezu bibliotherapeutische Wirkung entfalten könnte. Versetzt in eine postpandemische Welt,  … Weiterlesen
  • Hannes Wirlinger: Der Vogelschorsch
    Berührend, schmerzlich schön, vertraut und doch so unerhört ist diese Geschichte von einem jungen österreichischen Mädchen und seiner aufwühlenden Freundschaft mit dem „Vogelschorsch“, einem Jungen, der anders ist  … Weiterlesen
  • Scott Thornley: Der gute Cop
    Gute 5oo Seiten komplexer und dichter Krimistoff aus Kanada: Der erste Band der Reihe um den eigenwilligen Ermittler MacNeice, der im Original bereits 2012 erschien, ist etwas für  … Weiterlesen
  • Jo Nesbø: Ihr Königreich
    Es waren einmal zwei Brüder, der eine etwas älter, in sich gekehrter, der andere offener, draufgängerischer und doch schutzbedürftiger, die verbrachten ihre Kindheit in einem abgelegenen norwegischen Bergdorf,  … Weiterlesen
  • Dorothee Elmiger: Aus der Zuckerfabrik
    Dass es ein Buch wie Dorothee Elmigers jüngste Schöpfung, Aus der Zuckerfabrik, in die engere Auswahl des Buchpreises geschafft hat, finde ich ebenso bemerkenswert wie entzückend. Denn was  … Weiterlesen
  • Jana Revedin: Margherita
    Jana Revedin erzählt in ihrem auf der eigenen Familiengeschichte basierenden Roman die Geschichte einer modernen Frau und verknüpft sie geschickt und unterhaltsam mit einer Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des  … Weiterlesen
  • Dante Medema: Diese eine Lüge
    Wer bin ich und was bleibt von mir, wenn meine Herkunft auf einer Lüge aufbaut? Diese auf einmal existentielle Form annehmende Frage drängt sich der Ich-Erzählerin Delia auf,  … Weiterlesen
  • Thomas Hettche: Herzfaden
    Thomas Hettche ist ein ganz wunderbarer Erzähler, der Ereignisse aus der Geschichte glaubhaft und in einem Stil, der Eleganz und Natürlichkeit verbindet, in einen fesselnden Roman verwandelt. In  … Weiterlesen
  • Christine Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand
    Die Dame mit der bemalten Hand ist ein historischer Roman der besonderen Art aus der amüsant eigenwilligen Feder der Autorin, die ihre erst sorgsam recherchierten Figuren und Stoffe  … Weiterlesen
  • Jens Steiner: Ameisen unterm Brennglas
    Ein brennendes Haus, ein Schusswechsel auf einer Raststätte, ein junges Paar auf der Flucht — atemlos verfolgt die ganze Schweiz vor dem Fernseher diese gar schrecklichen Szenen mutmaßlicher  … Weiterlesen
  • Patrick Modiano: Encre sympathique
    Es ist der unvergleichliche Modiano-Stil, der einen sofort gefangennimmt, wenn man den neuen Roman des französischen Schriftstellers aufschlägt, des nicht nur in seinem Schreiben, sondern auch im Austausch  … Weiterlesen
  • Klüpfel/Kobr: Funkenmord
    Juhu, ein neuer „Kluftinger“ zum Mitfiebern und Mitkichern! Ich gestehe — obwohl es sich strenggenommen um einen so genannten Regionalkrimi handelt — dass ich dem schrullig-sympathischen Allgäuer Kommissar  … Weiterlesen
  • Anne Weber: Annette, ein Heldinnenepos
    Idee und Form dieses grandiosen Werks aus der Feder der seit langem in Frankreich lebenden Übersetzerin und Romanautorin — und nun sogar Versepikerin! — Anne Weber sind aus  … Weiterlesen
  • Bov Bjerg: Serpentinen
    In leichten Sätzen hat Bov Bjerg einen sehr ernsten Roman geschrieben, in Sätzen, die sich serpentinenhaft assoziativ hin und her winden, die ziemlich wild — für mein ästhetisches  … Weiterlesen
  • Robert Seethaler: Der letzte Satz
    Er weiß es zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber er ahnt es wohl schon… Die Überfahrt, die der berühmte Komponist, Dirigent und Hofdirektor der Wiener Oper Gustav Mahler  … Weiterlesen
  • Monika Helfer: Die Bagage
    Mich hat Monika Helfers Roman Die Bagage von der ersten Seite an gefangengenommen, was ganz klar an ihrem so besonderen, eindringlichen Erzählton liegt, mit dem sie, fast wie  … Weiterlesen
  • Zoë Beck: Paradise City
    Zoë Beck hat sich als Autorin anspruchsvoller Spannungsliteratur in der Vergangenheit bereits einen Namen gemacht, zuletzt in Die Lieferantin und Schwarzblende, in denen sie gesellschaftlich konfliktreiche und komplexe  … Weiterlesen
  • Britta Teckentrup und Patricia Hegarty: Zuhause — Wie die Tiere leben
    Ein wunderschönes Bilderbuch, dessen Reime nett und eingängig aus dem Englischen ins Deutsche übertragen sind, das aber ganz besonders durch die Illustrationskunst Britta Teckentrups auffällt, die mit Farben  … Weiterlesen
  • Nadia Terranova: Der Morgen, an dem mein Vater aufstand und verschwand
    Mit den grandiosen Romanen der geheimnisvollen italienischen Schriftstellerin, die sich Elena Ferrante nennt und deren Platz in den Bestsellerlisten wirklich einmal ein auch literarisch verdienter ist, scheint hierzulande  … Weiterlesen
  • Marco Balzano: Ich bleibe hier
    Graun, so heißt das kleine Vinschgauer Dorf am Reschensee, das 1950 gegen den Willen und Widerstand seiner Bewohner komplett geflutet wurde, ein Zufall der geographischen Benennung und doch  … Weiterlesen
  • Mieko Kawakami: Brüste und Eier
    Für mich ist Brüste und Eier die literarische Überraschungssensation aus Japan! Mit jeder Seite hat mich das Buch, bei dem natürlich zuerst der auffällig-amüsante Titel ins Auge sticht,  … Weiterlesen
  • Rebecca Makkai: Die Optimisten
    Eine junge Frau mit Kurzhaarschnitt und grünem Schal, einem strengen Zug um die definierten roten Lippen und vor allem mit diesen schräg stehenden grünen Mandelaugen, deren unergründlicher, irgendwie  … Weiterlesen
  • Jess Kidd: Die Ewigkeit in einem Glas
    Ein ganz außergewöhnlicher Kriminalroman mit einer überraschenden und komplexen Handlung, eigenwilligen Charakteren und einem erfrischend „anderen“ Stil, der die Genregrenzen überschreitet und einen durchgehend in Atem hält. Man  … Weiterlesen
  • Jackie Thomae: Brüder
    Jackie Thomae hat einfach einen wunderbaren Stil, sie erzählt so lebendig und so wirklichkeitsnah, dass auch komplexere Themen, die persönlichen und gesellschaftlichen Konflikte, mit denen sie ihre Figuren  … Weiterlesen
  • Omri Boehm: Israel — eine Utopie
    Kaum eine internationale politische Situation scheint so verfahren wie die Lage von Israel und Palästina. Und jetzt fuhrwerkt auch noch der amerikanische Präsident in der ohnehin schon fragilen  … Weiterlesen
  • Andreas Schäfer: Das Gartenzimmer
    Dass Architektur und ihre Geschichte politische Symbolkraft entfalten können, war an den Diskussionen über das wiederaufgebaute Berliner Stadtschloss zu beobachten und zeigt sich auch gerade wieder am Beispiel  … Weiterlesen
  • Benedict Mirow: Die Chroniken von Mistle End 1 — Der Greif erwacht
    Was für eine wunderschöne, superspannende, so leicht und so dicht erzählte fantastische Geschichte! Für die Dauer der Lektüre bin ich wieder zur Zehnjährigen geworden und ganz in der  … Weiterlesen
  • Rüdiger Zill: Der absolute Leser — Hans Blumenberg, eine intellektuelle Biographie
    Rüdiger Zill stellt seine Biographie von Hans Blumenberg unter das Motto des „absoluten Lesers“ und charakterisiert damit nicht nur das unstillbare Lesebedürfnis des Philosophen, für den die zuerst  … Weiterlesen
  • James Baldwin: Giovannis Zimmer
    Die Bücher von James Baldwin (1924-1987) sind inzwischen Klassiker und sie sind Texte von großer literarischer Qualität, in denen sich die Stimme eines Autors erhebt, der sich in  … Weiterlesen
  • Britta Teckentrup: Der blaue Vogel
    Wenn Farben sprechen könnten… dann würden sie so aussehen wie in Britta Teckentrups wundervollem Bilderbuch, das in wenigen Worten und intensiven Bildern eine so zarte und so berührende  … Weiterlesen
  • Agnete Friis: Der Sommer mit Ellen
    Der Titel mag täuschen, denn es ist keine leichte Sommergeschichte, die die dänische Autorin Agnete Friis in ihrem Roman Der Sommer mit Ellen erzählt, sondern eine von Anfang  … Weiterlesen
  • Erich Wolfgang Skwara: Mare Nostrum oder Ein Bahnhof für jene, die ankommen
    Eine sehr poetische, aber auch sehr ungewöhnliche, sich suggestiv entfaltende und ebenso wieder entziehende Liebes- und mehr noch Sehnsuchtsgeschichte erzählt uns der österreichische Schriftsteller Erich Wolfgang Skwara in  … Weiterlesen
  • Safiye Can: Rose und Nachtigall
    Wer Gedichte liebt — aber auch wer sich mit Gegenwartslyrik eher schwer tut, dem sei die intuitiv zugängliche und zugleich so intensiv nachwirkende Poesie von Safiye Can wärmstens  … Weiterlesen
  • Lilja Sigurðardóttir: Das Netz
    Das Netz, das die isländische Autorin mit dem Auftakt ihrer Krimi-Trilogie nicht nur für ihre Figuren, sondern auch für ihre Leser auslegt, verfängt: Gepackt von der spannenden Geschichte  … Weiterlesen
  • Stefan Frey: Franz Lehár — Der letzte Operettenkönig
    Franz Lehár war ein „Mann, der weiß, was er will“! Der nämlich gegen alle Bedenken und Widerstände seinem Herzen, seinem Talent und seinem untrüglichen musikalischen Instinkt folgte, um  … Weiterlesen
  • Gereon Krantz: Unter pechschwarzen Sternen
    Gereon Krantz‘ in Berlin spielender schwarzhumoriger Kriminalroman ist das Gegenteil etwa eines „Allmen“-Krimis von Martin Suter. Schamlos, derb, dick aufgetragen steht Krantz‘ Stil ganz im Zeichen umgangssprachlicher Überfülle,  … Weiterlesen
  • Kate Kirkpatrick: Simone de Beauvoir — Ein modernes Leben
    Eine in ihrem Detailreichtum und ihrem differenzierten, genauen Blick zugleich ungemein fesselnde und bereichernde Biographie! Ich war überrascht, auf welche Vorurteile und Klischees diese intelligente und empathische, aber  … Weiterlesen
  • Anita Brookner: Hotel du Lac
    Eine schöne literarische Wiederentdeckung, ein Text in elegantem, humorvoll-entlarvendem Stil, der heute ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint und einem gerade dadurch die besondere, abgeschiedene Atmosphäre des  … Weiterlesen
  • Delphine Horvilleur: Réflexions sur la question antisémite
    Die französische Rabbinerin und Journalistin Delphine Horvilleur leistet mit ihren „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“ (so der Titel der deutschen Ausgabe im Hanser Verlag) einen äußerst intelligenten und  … Weiterlesen
  • Françoise Sagan: Die dunklen Winkel des Herzens
    Wie aufregend! Da entdeckt der Sohn im Nachlass ein bisher unbekanntes Romanmanuskript seiner berühmten Mutter, der französischen Schriftstellerin Françoise Sagan (1935-2004), die sich 1954 als 18-Jährige mit Bonjour  … Weiterlesen
  • Pierre Raufast: Le cerbère blanc
    Der neue Roman des französischen Schriftstellers Pierre Raufast, „Der weiße Zerberus“, ist eine mit der zumindest im Raum der Erzählung sinnstiftenden Kraft des Mythos aufgeladene Liebesgeschichte, die zugleich  … Weiterlesen
  • Niklas Natt och Dag: 1794
    Eine innige Liebesgeschichte, ein teuflisches Verbrechen, eine ganze Palette korrupter Seelen und eine Handvoll Getriebener mit dem Herz am rechten Fleck: Der schwedische Autor legt erneut einen ambitionierten  … Weiterlesen
  • Leif Randt: Allegro Pastell
    Man weiß nicht so recht, was man von Tanja Arnheim und Jerome Daimler, den beiden Anfang 30-jährigen Protagonisten von Allegro Pastell, einem ziemlich konsequenten Porträt der Generation der  … Weiterlesen
  • Olivier Guez: Koskas und die Wirren der Liebe
    Wenn man den französischen Journalisten und Schriftsteller Olivier Guez über seinen ersten ins Deutsche übersetzten Roman Das Verschwinden des Josef Mengele kennengelernt hat, erwartet einen mit seinem eigentlichen  … Weiterlesen
  • Raphaela Edelbauer: Das flüssige Land
    Mit ihrem grotesk-pointierten Stil und den (aber)witzigen Dialogen, die den Roman Das flüssige Land zu einer überaus sinnlichen und sehr intelligenten Lektüre machen, hat mich die junge Wiener  … Weiterlesen
  • Jessie Greengrass: Was wir voneinander wissen
    Ich muss zugeben, zu Beginn habe ich mit Greengrass‘ Buch, das vom Verlag als philosophischer Roman angekündigt wird, ein wenig gefremdelt: Es werden einerseits urmenschliche Themen wie Tod,  … Weiterlesen
  • Neil Gaiman: The Ocean at the End of the Lane
    Ein wunderschönes und trauriges Märchen zugleich, ein fesselndes Abenteuer und ein erschütternder Einblick in die sensible Psyche eines Kindes — Neil Gaimans Roman „Der Ozean am Ende der  … Weiterlesen
  • Leïla Slimani: Le pays des autres
    Im ersten Teil ihrer auf drei Bände angelegten marokkanischen Familiensaga zeigt Leïla Slimani eindrucksvoll, was für eine großartige Erzählerin sie ist. Ich habe das Buch kaum auf die  … Weiterlesen
  • Anna Maria Ortese: Il mare non bagna Napoli
    Neapel liegt nicht am Meer“ — Italienkenner und -liebhaber mögen sich wundern, doch die Schriftstellerin Anna Maria Ortese (1914-1998), die diesen Band mit Erzählungen und literarischen Reportagen über  … Weiterlesen
  • Michael Martens: Im Brand der Welten
    Ivo  Andrić — Ein Europäisches Leben Selten habe ich eine solch spannende, auf ausnahmslos jeder Seite fesselnde Biographie gelesen, die noch dazu in ihrer historischen Fundierung und quellenkritischen  … Weiterlesen
  • Eva García Sáenz: Die Herren der Zeit
    Dass Kriminalplot und historischer Roman ein durchaus harmonisches und spannungsreiches literarisches Ensemble bilden können, hat zuletzt der Schwede Natt och Dag mit seinem Stockholmroman 1793 gezeigt, von dem  … Weiterlesen
  • Oliver Scherz: Ein Freund wie kein anderer — Im Tal der Wölfe
    Die einfühlsam und in so gar nicht kindlicher, aber trotzdem für Kinder verständlicher und sehr schöner Prosa erzählte Geschichte der außergewöhnlichen Freundschaft von Erdhörnchen Habbi und Wolf Yaruk  … Weiterlesen
  • Marion Messina: Faux départ
    Der Debütroman der jungen Französin Marion Messina gilt als Roman über das Stigma der Armut, über die Klassengesellschaft, über die Spaltung der französischen Gesellschaft, und wird oft in  … Weiterlesen
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