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- Clare Chambers: Scheue WesenVögel sind scheue Wesen, Tiere, die Freiheit brauchen, wenn man sie zeichnen will, muss man sie vorher lange beobachten und ihre Bewegungen und Regungen studieren, aus der Ferne,… Clare Chambers: Scheue Wesen weiterlesen
- Nora Bossong: ReichskanzlerplatzNora Bossong nähert sich in ihrem Roman einer heute — vielleicht auf Kosten tieferer Einsichten — allgemein dämonisierten historischen Figur, der von ihr mit viel literarischem Gespür fiktionalisierten… Nora Bossong: Reichskanzlerplatz weiterlesen
- Dana von Suffrin: Nochmal von vorneDass der Tod eines Elternteils die familiäre Vergangenheit reflektieren und ehemals Unbegriffenes, nicht in Begriffe Gefasstes, an die Textoberfläche holt, ist kein neues, aber ein immer noch stark… Dana von Suffrin: Nochmal von vorne weiterlesen
- Han Kang: Die VegetarierinAuch wenn der Nobelpreis in der Regel für ein ganzes literarisches Werk verliehen wird, ist es doch oft ein einzelnes Buch aus diesem Werk, das den Ausschlag gibt.… Han Kang: Die Vegetarierin weiterlesen
- Franz Orghandl: Der Katze ist es ganz egalWie man locker und leicht und doch alles andere als achtlos das als Teil gegenwärtiger Identitäts- und Gesellschaftsdebatten oft moralisch überfrachtete Thema Transgender in Literatur verwandelt, können wir… Franz Orghandl: Der Katze ist es ganz egal weiterlesen
- Jackie Thomae: GlückWie in ihrem letzten Roman Brüder (vgl. Rezension vom 29.7.2020) verpackt Jackie Thomae auch in ihrem neuen Roman ein gesellschaftliches Thema in eine eher szenenhaft sich entwickelnde Geschichte,… Jackie Thomae: Glück weiterlesen
- Jens Steiner: Die Ränder der WeltJens Steiner, der in Ameisen unterm Brennglas (vgl. Rezension vom 15.10.2020) die Schweizer Gesellschaft detail- und spielfreudig mit einer Fülle an eigenwilligen Charakteren seziert hat, bewegt sich in… Jens Steiner: Die Ränder der Welt weiterlesen
- Chris Whitaker: In den Farben des DunkelsIn den Farben des Dunkels ist Krimi und Gesellschaftsroman in einem, ein sehr amerikanisches Romanepos, das nicht ganz ohne Pathos sehr viel Liebe in die Ausgestaltung der handelnden… Chris Whitaker: In den Farben des Dunkels weiterlesen
- Helmut Krausser: Wann das mit Jeanne begannTrudi und Jacek sind ein Paar, sie sind es schon seit hundert Jahren und sie führen ganz schön scharfzüngige Wortwechsel, die zeigen, dass sie einander in ihren Stärken… Helmut Krausser: Wann das mit Jeanne begann weiterlesen
- Diego Valverde Villena: FeuerzungenFeuerzungen… der Titel ruft viele Assoziationen hervor, das Sinnliche, Körperliche, Elementare, Verzehrende einer Liebesleidenschaft ebenso wie das Mystische, Spirituelle, Geistige des biblischen Pfingstwunders, das ja auch als großes… Diego Valverde Villena: Feuerzungen weiterlesen
- Paula Fürstenberg: WeltalltageDas erste, was an diesem Roman auffällt, ist seine Neigung zu Listen aller Art. Man merkt schnell, dass diese Listen, in denen fast en passant eine in ihrer… Paula Fürstenberg: Weltalltage weiterlesen
- Dacia Maraini: Tage im AugustDer Titel, im italienischen Original La vacanza (Die Ferien), ist so trügerisch wie die Eingangsszene in diesem kurzen, verstörenden und auf eigenwillige Weise poetischen Buch, dem ersten Roman,… Dacia Maraini: Tage im August weiterlesen
- Teju Cole: TremorTunde, den man großteils als fühlenden und denkenden Protagonisten des neuen Buches von Teju Cole ausmachen kann, ist wie dieser in Lagos geboren, er ist Fotograf und unterrichtet… Teju Cole: Tremor weiterlesen
- Catherine Cusset: Janes RomanEin eigenwilliges Stück Literatur hat die Autorin da verfasst: auf den ersten Blick einen im amerikanischen Universitätsmilieu situierten Beziehungsroman, die Geschichte einer etwas speziellen jungen Frau und Akademikerin,… Catherine Cusset: Janes Roman weiterlesen
- Amélie Nothomb: Das Buch der SchwesternWährend sich die Literaturkritik nicht immer einig ist über die Qualität der Texte von Amélie Nothomb, stürmt die belgische Schriftstellerin mit ihren Büchern regelmäßig nicht nur die französischsprachigen… Amélie Nothomb: Das Buch der Schwestern weiterlesen
- Nona Fernández: Twilight ZoneWie kann man, ohne Sensationslust oder Voyeurismus zu schüren und ohne in Betroffenheit zu erstarren, über Folter, über Gewalt, über die Unmenschlichkeit in einem diktatorischen Regime schreiben, ihren… Nona Fernández: Twilight Zone weiterlesen
- Theodora Bauer: GlühenDas Glühen ergreift in dieser kurzen, novellenartigen Liebes- und Weltuntergangsgeschichte, in der eine unerhörte Begebenheit im Leben einer jungen Frau auf eine viel umfassendere unerhörte Begebenheit im irdischen… Theodora Bauer: Glühen weiterlesen
- Sasha Filipenko: Der ehemalige SohnDass Komik von den Herrschenden am meisten gefürchtet wird und Literatur durchaus eine Waffe sein kann, darum hat Umberto Eco in Der Name der Rose eine vielsinnige Geschichte… Sasha Filipenko: Der ehemalige Sohn weiterlesen
- Michael Lentz: HeimwärtsAutofiktionale Verarbeitung von deutschen Familiengeschichten aus der Perspektive der Generation, die den Krieg nicht mehr selbst erlebt hat, aber seine erdrückenden oder beengenden Folgen über die Eltern oder… Michael Lentz: Heimwärts weiterlesen
- Sibilla Aleramo: Eine FrauDer Titel ist Programm. Una donna, auf deutsch Eine Frau, erstmals 1906 im italienischen Original erschienen, ist Autobiographie, ist Roman, ist vor allem aber ein Exemplum, in dem… Sibilla Aleramo: Eine Frau weiterlesen
- Jean-Philippe Toussaint: L’ÉchiquierWer von der Literatur lebt — und das ist nicht ökonomisch gemeint –, für den ist das Schreiben als Projekt niemals abgeschlossen, am Text des Lebens wird unermüdlich… Jean-Philippe Toussaint: L’Échiquier weiterlesen
- Gaea Schoeters: TrophäeTrophäe ist eine von der ersten bis zur letzten Seite so irritierende wie fesselnde Erzählung über Afrika, über die Natur, über Gerechtigkeit — und über das Sich-Entziehen dieser… Gaea Schoeters: Trophäe weiterlesen
- Lothar Müller: Adrien Proust und sein Sohn Marcel — Beobachter der erkrankten WeltMitten in der Coronapandemie erschien ein schmales, ungewöhnliches Büchlein über einen bisher nur in den Nebensätzen der (Literatur-)Geschichte erwähnten Mann, der gut 100 Jahre zuvor selbst einen engagierten… Lothar Müller: Adrien Proust und sein Sohn Marcel — Beobachter der erkrankten Welt weiterlesen
- Alia Trabucco Zerán: Mein Name ist EstelaJa, sie hat einen Namen und sie kann sprechen, sie kann sogar erstaunlich gut formulieren, reflektiert und scharfsichtig, sich ihrer selbst bewusst und manchmal fast poetisch empfindsam, wovon… Alia Trabucco Zerán: Mein Name ist Estela weiterlesen
- Martin Suter: Allmen und Herr WeynfeldtDer Kunstdetektiv Allmen trifft den Kunstsammler Weynfeldt — zwei von Martin Suters malerischsten Figuren in einer Geschichte, das verspricht allen Fans des gepflegt-humorvollen Stils des Schweizer Autors einen… Martin Suter: Allmen und Herr Weynfeldt weiterlesen
- Katie Milford: Greenglass HouseEin altes Schmugglerhaus mit Buntglasfenstern an der Küste, das nur mit der Standseilbahn oder über eine endlos lange und steile Treppe zu erreichen ist, und, wenn der Winter… Katie Milford: Greenglass House weiterlesen
- Miguel Bonnefoy: HéritageDas große Thema dieses so leichtfüßig erzählten Romans ist die Entwurzelung und der fortwährende Versuch einer mehrere Generationen umfassenden Familie, neue Wurzeln zu schlagen. Gleich auf den ersten… Miguel Bonnefoy: Héritage weiterlesen
- Eva Menasse: DunkelblumEva Menasse erweckt in ihrem Roman eine ganze österreichische Kleinstadt zum Leben, mitsamt ihren vielen jungen und alten, neugierigen und verdrängenden, zugezogenen und geflüchteten, überlebenden und verschollenen, versehrten… Eva Menasse: Dunkelblum weiterlesen
- Oyinkan Braithwaite: Das Baby ist meinsAuf den ersten Blick scheint es irritierend, dass eine Geschichte, die als feministische Emanzipationserzählung gefeiert wird, durchgehend aus der Perspektive eines Mannes erzählt wird, der es sich in… Oyinkan Braithwaite: Das Baby ist meins weiterlesen
- Nathan Hill: WellnessEin junger Mann und eine junge Frau, jeweils auf ihre Weise in den dunkleren Vierteln im Chicago der 1990er Jahre gestrandet, beobachten sich heimlich gegenseitig in den mal… Nathan Hill: Wellness weiterlesen
- Daniela Dröscher: Lügen über meine MutterWährend Sylvie Schenk ihren autofiktionalen Roman Maman (vgl. Rezension vom 12.3.2023) erst schreiben konnte oder wollte, nachdem ihre Mutter gestorben war, geht Daniela Dröschers Erzählerin in dem gleichfalls… Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter weiterlesen
- Ulrich Woelk: MittsommertageEs ist schon interessant, dass die Corona-Pandemie einige literarische Texte inspiriert hat, in denen sich das Krisenhafte in Paarbeziehungen manifestiert; die Erfahrung der Isolation legt augenscheinlich auch literarisch… Ulrich Woelk: Mittsommertage weiterlesen
- Raphaela Edelbauer: Die InkommensurablenEin historischer Roman trifft immer dann ins Herz meiner Leseerwartung, wenn er, und das eben meistens jenseits der üblichen Genregrenzen, Geschichte in der Literatur erfahrbar und auf eine… Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen weiterlesen
- Alain Claude Sulzer: PostskriptumDie, die unscheinbar sind, die von den anderen nicht gesehen werden, verwandelt der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer in seinen Romanen in literarische Figuren, die im Gedächtnis bleiben.… Alain Claude Sulzer: Postskriptum weiterlesen
- Raphaela Edelbauer: DAVEMit DAVE bewegt sich die österreichische Autorin Raphaela Edelbauer in einem gänzlich anderen Genre als mit ihrem so entlarvenden wie witzigen wie sinnlichen Vorgängerroman Das flüssige Land über… Raphaela Edelbauer: DAVE weiterlesen
- Jocelyne Saucier: A train perduSanft melancholisch, nachdenklich und in einer geglückten Balance aus emotionaler Involviertheit und selbstironischer Distanz erzählt Jocelyne Saucier in A train perdu von den entlegenen Weiten, dichten Wäldern und… Jocelyne Saucier: A train perdu weiterlesen
- Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des LebensMadame Bovary, Anna Karenina, Effi Briest, Jane Eyre sind absolute Klassiker, deren Titelheldinnen mit ihren unvergesslichen Namen wie Leuchtsterne am Himmel der Literaturgeschichte prangen. Terézia Moras Titelfigur Muna… Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens weiterlesen
- Charlotte Fauve und Marc Jeanson: Das Gedächtnis der Welt — Vom Finden und Ordnen der PflanzenDass ein Eintauchen in die Geschichte der Botanik alles andere als eine weltabgewandte, trockene Nischenbeschäftigung für Spezialisten ist, wird einem schnell klar, wenn man in dem wunderbaren Sachbuch… Charlotte Fauve und Marc Jeanson: Das Gedächtnis der Welt — Vom Finden und Ordnen der Pflanzen weiterlesen
- Kamel Daoud: ZaborScheherazade erzählt, um zu überleben, Nacht für Nacht. Ismael, der Ich-Erzähler des algerischen Autors Kamel Daoud, für seine literarische Gegendarstellung von Camus‘ L’Etranger (in Meurseault, contre-enquête, 2014) auch… Kamel Daoud: Zabor weiterlesen
- Sally Rooney: Schöne Welt, wo bist duSchon Gespräche mit Freunden, den ersten Roman der irischen Autorin Sally Rooney, habe ich gerade deshalb so gerne gelesen, weil Rooney ihre Figuren mit so leicht wirkender Feder… Sally Rooney: Schöne Welt, wo bist du weiterlesen
- Wolf Haas: EigentumWenn Wolf Haas die Lebensgeschichte seiner Mutter in Erzählform packt, dann ist klar, dass daraus kein pathetischer Roman entsteht, auch wenn das Leben seiner Mutter, die 1923 in… Wolf Haas: Eigentum weiterlesen
- Victor Jestin: La chaleurLa chaleur, die Hitze, ist ein heißes, erstickendes Kammerspiel, das sich im kurzen Zeitraum von nicht einmal zwei ganzen Tagen an der so gar nicht frischen, sondern vor… Victor Jestin: La chaleur weiterlesen
- Drago Jančar: Als die Welt enstandDrago Jančar erdichtet in einem mythisch aufgeladenen und doch sehr diesseitigen und geschichtsbewussten Buch den biblischen Mythos von David neu, bringt ihn variantenreich und getragen von einer kraftvollen… Drago Jančar: Als die Welt enstand weiterlesen
- Harald Martenstein: WutIch kannte Harald Martenstein bisher als Autor humorvoll-satirischer Kolumnen zu allen möglichen Erscheinungsformen des kulturellen und alltäglichen Lebens in unserer bisweilen sehr aufgeregten Gesellschaft. Gespannt war ich daher,… Harald Martenstein: Wut weiterlesen
- Bernhard Jaumann: Turm der blauen Pferde und Caravaggios SchattenInzwischen ist schon längst der dritte Band der Krimireihe um die Münchner Kunstdetekei von Schleewitz erschienen (Banksy und der blinde Fleck, vgl. Rezension vom 9.3.2023), höchste Zeit also,… Bernhard Jaumann: Turm der blauen Pferde und Caravaggios Schatten weiterlesen
- Volker Weidermann: Mann vom Meer — Thomas Mann und die Liebe seines LebensMann vom Meer ist keine Biographie, aber für den schmalen Umfang doch eine erstaunlich intensive und umfassende biographische Annäherung an einen der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Es… Volker Weidermann: Mann vom Meer — Thomas Mann und die Liebe seines Lebens weiterlesen
- Matthias Jügler: Die VerlassenenWährend ich dem Hörbuch zu Matthias Jüglers Roman Die Verlassenen gelauscht habe, fühlte ich mich mehr und mehr an den Kinofilm Das Leben der Anderen in der Regie… Matthias Jügler: Die Verlassenen weiterlesen
- Zoë Beck: MemoriaWieder greift Zoë Beck gesellschaftlich brisanten Stoff auf und formt daraus eine spannende Krimihandlung mit durchaus beklemmenden Zügen, so nah ist ihr Near-Future-Szenario wieder an unserer Realität. Während… Zoë Beck: Memoria weiterlesen
- Anne Rabe: Die Möglichkeit von GlückAnne Rabe hat eine Familiengeschichte geschrieben, die, so aufwühlend wie ein Roman, doch eigentlich mehr dokumentarisch-essayistischen Charakter hat. Es geht um die moralischen und emotionalen Abgründe, die sich… Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück weiterlesen
- Pola Polanski: Ich bin Virginia WoolfEine verwöhnte junge Firmenerbin mit Angst vor festen Beziehungen, einer diversen Sexualität und unvollendetem Germanistikstudium, die seit den Deutschaufsätzen in ihrer Schulzeit keinen zusammenhängenden Text mehr geschrieben hat,… Pola Polanski: Ich bin Virginia Woolf weiterlesen
- Rebecca Makkai: Ich hätte da ein paar Fragen an SieBeeindruckend! Ich hatte Die Optimisten, Rebecca Makkais Vorgängerroman über Kunst und Krankheit und ihre Stigmatisierung, mit Begeisterung gelesen und war deshalb gespannt auf diesen neuen Roman. Wieder hat… Rebecca Makkai: Ich hätte da ein paar Fragen an Sie weiterlesen
- Angelika Overath: Unschärfen der LiebeEine Zugreise von West nach Ost, von der Schweiz über den Balkan nach Istanbul, die eine Reise in die Geschichte der durchquerten Länder und Landschaften ist und zugleich… Angelika Overath: Unschärfen der Liebe weiterlesen
- Daniela Krien: Der BrandDaniela Krien hat schon in ihrem Vorgängerroman Die Liebe im Ernstfall gezeigt, dass sie sich gut in ihre Figuren und deren Beziehungsgefüge hineinzuschreiben versteht. Ähnlich locker und unterhaltsam… Daniela Krien: Der Brand weiterlesen
- Robert Seethaler: Das Café ohne NamenRobert Seethaler widmet sich in seinem neuen Buch wieder ganz den kleinen Leuten, den einfachen Menschen aus dem Volk, den Marktleuten und Fabrikarbeiterinnen, den Obdachlosen, brotlosen Künstlern und… Robert Seethaler: Das Café ohne Namen weiterlesen
- Martin Suter: MelodyWas für Robert Seethaler das Leben der einfachen, kleinen Leute ist, das sind für Martin Suter die gehobenen Milieus, in denen seine Romane mit Vorliebe spielen. Bei der… Martin Suter: Melody weiterlesen
- Tomasz Jedrowski: Im Wasser sind wir schwerelosDu hast mich auf eine Weise angesehen, die mir das Gefühl gab, nicht beurteilt zu werden. Im Leben begegnen wir nicht vielen Menschen, die uns dieses Gefühl geben.“… Tomasz Jedrowski: Im Wasser sind wir schwerelos weiterlesen
- Zeruya Shalev: SchicksalSie könnten Mutter und Tochter sein: Atara, auf die 50 zugehend, Mutter von zwei gerade erwachsenen Kindern, die mit ihrem zweiten Ehemann in Haifa wohnt und denkmalgeschützte Häuser… Zeruya Shalev: Schicksal weiterlesen
- Sylvie Schenk: MamanDie berühmteste Maman der Literaturgeschichte findet sich wohl bei Marcel Proust, der den jeden Abend so sehnsüchtig erwarteten und ob seiner Vergänglichkeit gefürchteten mütterlichen Gutenachtkuss zum emotionalen Zentrum… Sylvie Schenk: Maman weiterlesen
- Bernhard Jaumann: Banksy und der blinde FleckNach NS-Raubkunst und Artnapping bestimmt im dritten Fall, in dem der Autor Bernhard Jaumann seine fiktive Münchner Kunstdetektei von Schleewitz ermitteln lässt, wieder eine brisante Erscheinung in der… Bernhard Jaumann: Banksy und der blinde Fleck weiterlesen
- Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauertDie größte Unbekannte in unserem Leben sind unsere Kinder“, so eine Romanfigur in Ayelet Gundar-Goshens aufwühlendem vierten Roman „Wo der Wolf lauert“. Elternschaft ist, wenn auch nicht das… Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauert weiterlesen
- Katja Petrowskaja: Vielleicht EstherMit der Geschichte „Vielleicht Esther“ gewann Katja Petrowskaja 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2014 erschien der Text in einem um weitere Geschichten erweiterten Buch mit demselben Titel, 2022 ein von… Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther weiterlesen
- Marie Benedict: Mrs Agatha ChristieIm Jahr 1926 war Agatha Christie nach einem Streit mit ihrem ersten Ehemann für zehn Tage wie vom Erdboden verschluckt, kurz danach verließ er sie und die gemeinsame… Marie Benedict: Mrs Agatha Christie weiterlesen
- Muriel Barbery: Eine Rose alleinWie in Die Eleganz des Igels spielt die japanische Kultur, als Faszinosum und als Quelle von Poesie und Weisheit, eine bedeutende Rolle im neuen Roman der französischen Autorin… Muriel Barbery: Eine Rose allein weiterlesen
- Delia Owens: Der Gesang der FlusskrebseAls Der Gesang der Flusskrebse in Buchform erschienen ist und alle meine Kolleginnen in der Buchhandlung und bald auch die Bestsellerlisten helle Begeisterung zeigten, war ich zwar sehr… Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse weiterlesen
- Nils Minkmar: Montaignes KatzeMontaigne kannte ich bisher als Autor der berühmten Essais, in denen man ihn als Philosophen der französischen Renaissance und als Erfinder eines in Variationen bis heute beliebten literarischen… Nils Minkmar: Montaignes Katze weiterlesen
- Camille Laurens: Es ist ein MädchenEs ist ein Mädchen! Dieser kurze Satz, der Camille Laurens‘ autofiktional genannten Roman strukturiert, ihm geradezu mythisch aufgeladener Anfang und Ende (oder Neuanfang?) ist, hat vor kurzem auch… Camille Laurens: Es ist ein Mädchen weiterlesen
- Anne Gröger: Hey, ich bin der kleine Tod… aber du kannst auch Frida zu mir sagenAuf den Tod ist der elfjährige Samuel, der an einer gefährlichen Autoimmunkrankheit leidet, überhaupt nicht gut zu sprechen. Er ist ihm schon mehrmals nur knapp von der Schippe… Anne Gröger: Hey, ich bin der kleine Tod… aber du kannst auch Frida zu mir sagen weiterlesen
- Meg Rosoff: SommernachtserwachenDie schon lange in England lebende Amerikanerin Meg Rosoff hat einen fesselnden Jugendroman geschrieben, der an seiner Oberfläche wie eine Coming-of-age-Geschichte anmutet, in der nach einem Sommer am… Meg Rosoff: Sommernachtserwachen weiterlesen
- Anja Jonuleit: Das letzte Bild1970 wird eine Frau im norwegischen Isdal unter merkwürdigen Umständen tot aufgefunden, vieles deutet darauf hin, dass sie ermordet wurde, doch der Fall wird nie geklärt, geschweige denn… Anja Jonuleit: Das letzte Bild weiterlesen
- Jörg Scheller: Identität im Zwielicht — Perspektiven für eine offene GesellschaftDer Begriff der Identität hat die wissenschaftlichen Sphären der Psychologie und der Philosophie längst überschritten und eine gesellschaftspolitische Aufladung erfahren, die sich in so vielen, so häufig mit… Jörg Scheller: Identität im Zwielicht — Perspektiven für eine offene Gesellschaft weiterlesen
- Angela Lehner: Vater unserEs dauert nicht lang, bis man als Leser ahnt, dass man ausgerechnet von der Autoritätsperson des Romans, nämlich der Erzählerstimme, ziemlich geschickt in die Irre geführt wird. Die… Angela Lehner: Vater unser weiterlesen
- Charles Ferdinand Ramuz: DerborenceZweimal, 1714 und 1749, wurde der im Schweizer Wallis gelegene Talkessel von Derborence von Bergstürzen heimgesucht, die mit zerstörerischer Wucht eine Schar von Bergbauern, ihr Vieh und ihre… Charles Ferdinand Ramuz: Derborence weiterlesen
- Benedict Mirow: Die Chroniken von Mistle End 2 — Die Jagd beginntNachdem ich den ersten Band mit großer kindlicher Freude verschlungen und mit — etwas erwachsenerer — Begeisterung für seine originellen Einfälle in diesem ja nicht gerade konkurrenzlosen Kinderbuchgenre… Benedict Mirow: Die Chroniken von Mistle End 2 — Die Jagd beginnt weiterlesen
- Steve Sem-Sandberg: Der SturmDer skandinavische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg setzt sich in seinen Romanen (z.B. Die Erwählten oder Die Elenden von Łódź, und ganz neu erschienen: W über das historische Vorbild von… Steve Sem-Sandberg: Der Sturm weiterlesen
- Toon Horsten: Der Pater und der Philosoph — Die abenteuerliche Rettung von Husserls VermächtnisDer belgische Autor Toon Horsten begibt sich in einem spannenden Sachbuch auf die kaum bekannte und doch so tiefe Spur, die sein Verwandter, der Pater Herman Leo Van… Toon Horsten: Der Pater und der Philosoph — Die abenteuerliche Rettung von Husserls Vermächtnis weiterlesen
- Shida Bazyar: Drei KameradinnenAusgehend von einem „fait divers“, einem Brand in einem Mietshaus, in den ihre Freundin aus Kindheitstagen verwickelt sein soll, entwirft die Autorin mit der Stimme ihrer Ich-Erzählerin Kasih… Shida Bazyar: Drei Kameradinnen weiterlesen
- David Almond: Ein finsterheller TagEin heißer Sommerferientag in einer Kleinstadt, ein Junge, der in seinen Spielsachen kramt, für die er schon ein bisschen zu alt ist, und eine Mutter, die ihren Sohn… David Almond: Ein finsterheller Tag weiterlesen
- Judith Hermann: Daheim„Daheim“, dieses mit Sehnsucht aufgeladene, wohlvertraute kleine Wort, ist ein guter Titel für dieses Buch, das eher die stille Schönheit einer Erzählung hat als die epische Wucht der… Judith Hermann: Daheim weiterlesen
- Joël Dicker: Das Geheimnis von Zimmer 622Joël Dickers neuer Roman, in dem ein Schriftsteller namens Joël, der vor ein paar Jahren einen weltweiten Überraschungserfolg mit seinem zweiten Roman Die Wahrheit über den Fall Harry… Joël Dicker: Das Geheimnis von Zimmer 622 weiterlesen
- Lana Bastašić: Fang den HasenDürers Hase ist so etwas wie das versteckte Symbol dieses aufwühlenden Romans, der die konfliktreiche Geschichte zweier Kindheitsfreundinnen aus Banja Luka ebenso leidenschaftlich wie bildgewaltig erzählt und ihre… Lana Bastašić: Fang den Hasen weiterlesen
- Olga Grjasnowa: Der verlorene SohnDer verlorene Sohn ist ein eher schmales Buch, das aber in einer wie von selbst dahinfließenden Sprache wahrhaft ein ganzes Menschenleben hervorzaubert: ein Leben, hin und her katapultiert… Olga Grjasnowa: Der verlorene Sohn weiterlesen
- Claudia Hammond: Die Kunst des AusruhensZeitmanagement, Effizienz, Leistung, Optimierung — das sind sehr geläufige und auch ideologisch aufgeladene Begriffe aus unserer von einer bestimmten Art von wirtschaftlichem Denken geprägten Zeit. Ruhe, Muße, Müßiggang… Claudia Hammond: Die Kunst des Ausruhens weiterlesen
- Sylvia Townsend Warner: Lolly Willowes or The loving huntsmanAls ich diesen ersten Roman der englischen Schriftstellerin und Musikwissenschaftlerin aus dem Jahr 1926 gelesen habe, hat mich schon auf den ersten Seiten eine Faszination ganz eigener Art… Sylvia Townsend Warner: Lolly Willowes or The loving huntsman weiterlesen
- Astrid Seeberger: Goodbye, BukarestAstrid Seebergers (auto)biographisch motivierter Roman ist, wie schon der Vorgänger, Nächstes Jahr in Berlin, eine historische Spurensuche in literarisierter Form, mit der sich die Autorin den blinden Flecken… Astrid Seeberger: Goodbye, Bukarest weiterlesen
- Stefan Slupetzky: Im Netz des LemmingDer Antiheld ist im Kriminalroman heute längst etabliert, ja, letzterer fußt im Spannungsaufbau oft sogar ganz wesentlich auf den aus den Schwächen und Versuchungen der ermittelnden Haupt- und… Stefan Slupetzky: Im Netz des Lemming weiterlesen
- Stacey Halls: Die VerlorenenEine ganz bezaubernde, das Herz wärmende Geschichte, deren Figuren mit viel Empathie und psychologischer Präzision gezeichnet sind, so dass man sie beim Lesen wunderbar lebendig vor Augen hat.… Stacey Halls: Die Verlorenen weiterlesen
- Jemma Wayne: Der silberne ElefantDie britische Journalistin und Autorin Jemma Wayne erzählt in ihrem beeindruckenden ersten Roman gleich drei weibliche Lebensgeschichten, die sie zu einem stimmigen Gesamtwerk verknüpft. Sie schreibt mit einem… Jemma Wayne: Der silberne Elefant weiterlesen
- Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues KleidDer poetische Titel verweist auf ein fiktives Gemälde von Jan Vermeer, das in Alena Schröders Debütroman, in dem Kunst- und Familiengeschichte aufeinander treffen, eine zentrale Rolle spielt. Tatsächlich… Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid weiterlesen
- Richard Russo: Jenseits der ErwartungenEinst waren sie unzertrennlich: Lincoln, Teddy und Mickey haben während ihres Studiums am Minerva College in Connecticut eine Freundschaft geschlossen, die sie auch heute, fast ein halbes Jahrhundert… Richard Russo: Jenseits der Erwartungen weiterlesen
- Pilar Quintana: HündinWas der Falke bei Boccaccio, ist die Hündin in der grandios geschriebenen Erzählung der kolumbianischen Schriftstellerin Pilar Quintana. Der kurze, sehr dicht und ohne jeden Schnörkel erzählte Roman,… Pilar Quintana: Hündin weiterlesen
- Ayad Akhtar: Homeland ElegienAuch literarische Gattungsbezeichnungen dienen natürlich dazu, dem Leser Orientierung zu geben und ihm eine Wiederkehr an einen vertrauten Ort zu versprechen. Ganz besonders ist das bei der gegenwärtig… Ayad Akhtar: Homeland Elegien weiterlesen
- Dagmar Fohl: Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt„Wer ein Leben rettet, rettet die Welt.“ Diese Worte, die auch als Inspiration für den Titel des neuen Romans der Schriftstellerin und Historikerin Dagmar Fohl dienten, sind heute… Dagmar Fohl: Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt weiterlesen
- Julia Phillips: Das Verschwinden der ErdeVon der ersten Seite an lässt uns die Autorin lesend eine fremde Welt entdecken, die uns trotz der unzähligen Kilometer, die uns von ihr trennen, sofort auch unheimlich… Julia Phillips: Das Verschwinden der Erde weiterlesen
- Susan Sontag: Wie wir jetzt lebenDie große amerikanische Intellektuelle Susan Sontag kannte ich bisher so gut wie nur von den berühmten, geradezu ikonischen Fotografien, die es von ihr gibt. Fast schon paradox angesichts… Susan Sontag: Wie wir jetzt leben weiterlesen
- Don DeLillo: Die StilleKurzweilig und sehr beunruhigend liest sich Don DeLillos gespenstisch hellsichtig wirkendes neuestes Werk, in dem ein unerklärlicher Stromausfall nach und nach alle Infrastrukturen zum Erliegen bringt. Während sich… Don DeLillo: Die Stille weiterlesen
- Steven Price: Der letzte PrinzEs gibt Bücher, da nimmt einen ein einziger Satz so gefangen, dass man ihn nicht mehr vergisst, weil sich in ihm der ganze Gehalt einer ehrlich erzählten und… Steven Price: Der letzte Prinz weiterlesen
- Benjamin Myers: Offene SeeFast unscheinbar nimmt die Geschichte ihren Lauf und berührt einen wie mit unsichtbaren Fingern doch Seite für Seite mehr und inniger; ganz zart wird hier erzählt und im… Benjamin Myers: Offene See weiterlesen
- Martin Michaud: Aus dem Schatten des VergessensDass Kanada dieses Jahr Gastland der Buchmesse war, hat hierzulande einige tolle literarische Entdeckungen mit sich gebracht, und der Québecer Thrillerautor Martin Michaud mit seiner in jeder Hinsicht… Martin Michaud: Aus dem Schatten des Vergessens weiterlesen
- Jana Taysen: Wir VerlorenenJana Taysen hat einen spannenden Abenteuerroman geschrieben, der in den gegenwärtigen Zeiten der Pandemie für junge Leser eine geradezu bibliotherapeutische Wirkung entfalten könnte. Versetzt in eine postpandemische Welt,… Jana Taysen: Wir Verlorenen weiterlesen
- Hannes Wirlinger: Der VogelschorschBerührend, schmerzlich schön, vertraut und doch so unerhört ist diese Geschichte von einem jungen österreichischen Mädchen und seiner aufwühlenden Freundschaft mit dem „Vogelschorsch“, einem Jungen, der anders ist… Hannes Wirlinger: Der Vogelschorsch weiterlesen